Nachdem wir nun unser erstes Ziel erreicht haben – im Bürgerbegehren haben wir knapp mit knapp 7.000 eingereichten Unterschriften das notwendige Quorum von 5.500 gültigen Unterschriften weit überschritten (bei 5.745 gültigen Unterschriften hat der Kreis aufgehört zu zählen), folgt am 06.07.2014 der BÜRGERENTSCHEID.
Wir danken an dieser Stelle allen, die unser Ziel des Fassadenerhalts unterstützen, mitgesammelt und Ihre Unterschrift geleistet haben!
für den Erhalt der historischen Fassaden des alten Bahnhofshotels und des Bollhardt´schen Gebäudes. Durch die Neubaupläne des Kreises drohen deren Abriss, Baukosten in zweistelliger Millionenhöhe und eine Neubaufassade, die das Stadtbild nachhaltig zerstört.
Als parteilose Bürgerinitiative wollen wir die historischen Fassaden erhalten, denn:
Wie andere bereits renovierte historische Bauten (z.B. das alte Postamt oder das alte Katasteramt) sind die Fassaden ein Aushängeschild für die Stadt und den Kreis. Die Kreisstadt ist schon heute arm an derartigen, kulturhistorisch wertvollen, prägenden Bauten. Mit dem noch vorhandenen Kulturerbe ist sorgsam umzugehen.
In den in der Presse veröffentlichten Planungen schwankte das veranschlagte Budget Neubau-Budget zwischen 15-25 Mio. Euro.
Die Initiative fürchtet eine „Störphilharmonie“mit explodierenden Kosten.
Der demographische Wandel bringt Bevölkerungsrückgang auch im Kreis: weniger Bürger brauchen weniger Verwaltung. Es ist nicht die Zeit für Prestige-Neubauten. Moderne, effiziente Verwaltung ist auch hinter historischen Mauern möglich.
Der Erhalt der Fassaden durch Sanierung der Gebäude ist eine Option und überzeugt kostenmäßig. Laut eines vom Kreis in Auftrag gegebenen Gutachtens liegen die Sanierungskosten für die beiden vom Abriss bedrohten Gebäuden plus 3 weiterer, damit insgesamt für 5 Gebäude des Kreises, mit 5,6 Mio. Euro weit unter den Kosten des Neubaus.
Die Schaffung der Barrierefreiheit ist durch zusätzliche Maßnahmen möglich.
Für diejenigen, die Neues wollen: Der Fassadenerhalt in Kombination mit einem Neubau ist ein gelungener Kompromiss zwischen dem komplettem Erhalt und dem komplettem Abriss der Gebäude und schafft reizvolle Möglichkeiten, das Alte und das Moderne miteinander zu inszenieren. Andere Städte machen es vor!
Die Drohung des Kreises mit Auszug, Umzug, Leerstand ist wenig realistisch, hat der Kreis doch aktuell zur Vergrößerung weitere angrenzende Grundstücke am Standort erworben.
Gestalten Sie mit – gehen Sie zur Wahl oder nutzen Sie die Briefwahl für Ihr aktiv von rund 7.000 Bürgerinnen und Bürgern erkämpftes demokratisches Recht auf Mitbestimmung durch den Bürgerentscheid: JA zum Fassadenerhalt!